Rosé Farben

Roséwein – Der perfekte Terrassenwein in vielen Farben

Roséwein ist in Deutschland und weltweit beliebt – besonders im Sommer. Doch was macht seine Farbenvielfalt aus? Wie entsteht Roséwein eigentlich, und was bedeuten Begriffe wie „Weißherbst“ oder „Clairet“?

In diesem Artikel erfährst du alles über:

  • Die Farbskala von Roséwein

  • Unterschiede in der Herstellung

  • Typische Rebsorten für trockene und liebliche Rosés

  • Tipps zum Servieren

Roseefarben_Grafik

Farbvielfalt: Die Roséwein-Skala von Lachs bis Kirsche

Roséweine decken ein beeindruckendes Farbspektrum ab. Hier einige typische Farbtöne:

  • Lachsfarben

  • Grapefruitrosa

  • Blutorange

  • Himbeerrot

  • Erdbeerrosa

  • Johannisbeerrot

  • Pink

  • Tomatenrot

  • Kirschrot

Wichtig: Die Farbe eines Rosés lässt keine Rückschlüsse auf die Qualität oder den Geschmack zu – sie ist rein produktionsbedingt.

Rosé_Nuancenskala_Grafik

Roséwein und seine Herstellungsarten

Weißherbst: Der helle Rosé

Ein Weißherbst ist ein Roséwein, der laut deutschem Weinrecht aus nur einer Rebsorte und einer Einzellage stammen muss. Der Saft wird ohne Maischekontakt vergoren, was zu sehr hellen Farbtönen führt.

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Dunkler Rosé: Längerer Maischekontakt

Wenn die roten Trauben zwei bis drei Tage auf der Maische bleiben, entsteht ein dunklerer Rosé. So intensiviert sich die Farbe, ohne dass der Wein zu einem klassischen Rotwein wird.

Rosé durch Verschneiden (nur bei Schaumwein)

In Ausnahmefällen entsteht Rosé durch das Verschneiden von Weißwein mit 10–20 % Rotwein – erlaubt z. B. bei Rosé-Champagner* oder Rosé-Schaumwein. Für Stillweine ist diese Methode in der EU nicht zulässig.

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Clairet: Der besondere Rosé aus Bordeaux

Der sogenannte Clairet* ist ein Klassiker aus Bordeaux, auch als „Claret“ in Großbritannien bekannt. Er ist kräftiger in der Farbe als typischer Rosé, aber leichter als ein klassischer Rotwein – ein stilistischer Grenzgänger, der seine Wurzeln im englisch dominierten Mittelalter hat.

Rebsorten: Trocken oder lieblich?

Rosé ist vielseitig: von trocken bis lieblich, je nach Rebsorte und Ausbau.

Trockene Roséweine (typische Rebsorten):

  • Pinot Noir (Spätburgunder)

  • Grenache

  • Syrah

Liebliche Roséweine (typische Rebsorten):

  • White Zinfandel

  • White Merlot

  • Pink Moscato

Roséwein in Deutschland: Ein wachsender Markt

Rosé ist längst mehr als nur ein leichter Sommerwein: In Deutschland hat sich der Marktanteil von Roséwein und Blanc de Noir in den letzten Jahren von 2 % auf rund 8 % vervielfacht.

Er ist nicht nur ein stilvoller Terrassenwein, sondern auch vielseitig einsetzbar in der Küche – ideal zu Sommergerichten, Pasta, Salaten oder Gegrilltem.

Serviertipp: Das richtige Glas für Rosé

Auch wenn Roséwein aus roten Trauben gekeltert wird, wird er wie Weißwein vergoren – also ohne Schalen. Deshalb gilt auch für den Rosé:
Immer im Weißweinglas* servieren.

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Fazit: Roséwein – Farbenspiel mit Charakter

Roséwein überzeugt nicht nur durch seine erfrischende Leichtigkeit, sondern auch durch seine Vielfalt in Farbe und Geschmack. Ob heller Weißherbst oder kräftiger Clairet – jeder Rosé erzählt seine eigene Geschichte. Gerade im Sommer ist er der perfekte Begleiter für entspannte Momente im Freien.

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