Prosecco

Prosecco – Der italienische Klassiker mit prickelndem Charakter

Prosecco wird häufig mit Champagner verglichen – er gilt als der italienische Champagner. Heute zählt der italienische Schaumwein weltweit zu den beliebtesten Perlweinen. Kenner lieben den fruchtigen Geschmack und die spritzige Frische des Prosecco Spumante.

Die Geschichte des Prosecco ist wechselvoll: Einst durch Massentauglichkeit bedroht, ist er heute wieder ein anerkanntes Qualitätsprodukt, das Weinfreunde rund um den Globus begeistert.

Was ist Prosecco?

Der edle Schaumwein aus Nordostitalien blickt auf eine lange Tradition zurück. Schon in der Antike war der Wein aus den Regionen Venetien und Friaul-Julisch Venetien beliebt.

Der Name Prosecco stammt aus dem 18. Jahrhundert und bezeichnete ursprünglich einen Wein aus der Nähe des Dorfes Prosseck bei Triest. Die spät reifende Weißweintraube profitiert von den kalten Wintern, wodurch die natürliche Kohlensäurebildung begünstigt wird – so entsteht ein perlender Wein auf natürliche Weise.

Herkunft und Herkunftsbezeichnung von Prosecco

Am 17. Juli 2009 beschloss das italienische Landwirtschaftsministerium neue Regelungen zur Qualitätssicherung. Seit dem 1. Januar 2010 ist „Prosecco“ eine geschützte Herkunftsbezeichnung, die nur für Produkte aus den ursprünglichen Regionen in Venetien und Friaul-Julisch Venetien verwendet werden darf.

Ausnahmen gelten nur für Winzer, die bereits fünf Jahre zuvor Prosecco herstellten. Seitdem heißt die Traube offiziell Glera, und ein echter Prosecco muss mindestens 85 % Glera-Trauben enthalten.

Qualitätsstufen von Prosecco: DOC & DOCG

  • DOCDenominazione di origine controllata: Gilt für Prosecchi aus offiziellen Anbaugebieten.

  • DOCGDenominazione di Origine Controllata e Garantita: Höchste Qualitätsstufe, vorbehalten für die Regionen Asolo, Valdobbiadene und Conegliano.

  • IGT Glera: Für Weine aus Glera-Trauben außerhalb der Prosecco-Zone.

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Prosecco-Frizzante-Spumante-Glera-Traube-Italien-Grafik

Herstellung von Prosecco: Tankgärung vs. Flaschengärung

  • Tankgärung (Metodo Charmat): Am weitesten verbreitet – große Edelstahltanks, ca. 6 Monate Gärung. Wirtschaftlich & effizient.

  • Flaschengärung: Aufwendiger & teurer, erzeugt jedoch feinere Perlage.

  • Karbonisierung: Wird bei einfacheren Prosecco Frizzante genutzt.

Prosecco Frizzante oder Prosecco Spumante – Was ist der Unterschied?

Prosecco Frizzante*

  • Perlwein mit niedrigem Kohlensäuredruck (1–2,5 bar)

  • Alkoholgehalt: mind. 10,5 %

  • Kürzere Haltbarkeit der Perlage

  • Preisgünstige Varianten auch bei Discountern erhältlich

Prosecco Spumante*

  • Schaumwein mit hohem Druck (ab 3 bar)

  • Alkoholgehalt: mind. 11 %

  • Langanhaltende, feine Perlage

  • Flaschengärung oder Tankgärung

  • In Deutschland schaumweinsteuerpflichtig

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Prosecco Sorten nach Geschmack – Brut, Extra Dry, Dry

Prosecco wird nach Restzuckergehalt in drei Hauptvarianten unterteilt:

Eine weitere Einteilung der Prosecco-Schaumweine erfolgt nach ihrem Restzuckergehalt.

  • Brut - Restzuckergehalt 0–12 g/l (trocken)

  • Extra Dry - Restzuckergehalt 12–17 g/l (halbtrocken)

  • Dry - Restzuckergehalt17–32 g/l (mild)

Die Rebsorte Glera eignet sich hervorragend für die Herstellung dieser aromatischen und prickelnden Weine.

Prosecco richtig genießen – Tipps für Weingenießer

Ein guter Prosecco ist strohgelb, frisch und fruchtig – ideal als Aperitif oder zu leichten Speisen wie Fisch, Meeresfrüchten, hellem Fleisch oder Gemüsegerichten.

  • Serviertemperatur: 8–10 °C – kühler bei trockeneren Varianten

  • Glasempfehlung: Tulpenglas oder Sektflöte mit enger Öffnung

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Fazit

Prosecco ist weit mehr als ein einfacher Perlwein. Mit seiner geschützten Herkunftsbezeichnung, klar definierten Qualitätsstufen und vielfältigen Geschmacksausprägungen ist er ein echtes Highlight für Weinliebhaber. Ob Frizzante oder Spumante, Brut oder Dry – für jeden Anlass gibt es den passenden Prosecco aus Norditalien.

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